Tag 10 – Mittwoch 05.04.2024: Bodden und Bier

Die Nacht über hatte es geregnet, auch am Morgen war es noch sehr feucht. Doch schon beim Brötchen holen wurde es trocken und später kam auch wie Sonne wieder heraus. Nach dem Frühstück führen wir über die Halbinsel Fischland-Darß in Richtung des Tagesziels Stralsund. Immer wieder gab es schöne Ausblicke auf den Bodden.

Bei der neuen Brücke zwischen Zingst und Barth legten wir einen Stopp ein, da diese  einige Minuten später geöffnet werden sollte (es gibt dort feste Öffnungszeiten, die auch auf Schildern vor der Brücke angekündigt wurden). Neben der neuen Hubbrücke war auch die alte Drehbrücke daneben noch erhalten. Dies war früher eine gemeinsame Brücke für den Straßen- und Eisenbahnverkehr.

Weiter ging es dann nach Stralsund, wo wir einen städtischen Stellplatz im Süden der Stadt angefahren haben. Hier gab es auch noch freie Plätze, wir haben einen schönen für uns gewählt.

Am Nachmittag wollten wir dann noch die Störtebeker Brauerei besichtigen, diese war nur zwei Kilometer entfernt. Die Tickets haben wir im Vorfeld gebucht, um 17:00 Uhr sollte es dann losgehen. Mit dem Fahrrad sind wir die kurze Stracke gefahren, als wir ankamen, war noch Zeit, den zur Brauerei gehörenden Shop zu besuchen.

Dann ging es zur Besichtigung. Nach der Anmeldung erhielten wir noch Warnwesten und die junge Führerin erzählte allerlei wissenswertes über die Geschichte des Bierbrauens in Stralsund und den Werdegang der Störtebeker Brauerei.

Die erste Station war dann das Sudhaus, welches erstaunlich klein war. Trotzdem wird dort jeder Tropfen der Marken „Störtebeker“ und „Stralsunder“ gebraut, da es nur die dortige Produktionsstätte gibt.

Weiter ging es dann in die Abfüllung, welche wohl die modernste in Deutschland sein soll (bei Erdinger in Bayern wird die gleiche Anlage eingesetzt, nur noch größer). Dort war leider ein Fotografierverbot, aber es war wirklich beeindruckend. Pro Stunde können dort bis zu 40000 Flaschen abgefüllt und in Kisten verpackt werden. An die Abfüllung anschließend war das moderne  Hochregallager, welches vollautomatisch gesteuert wird.

An die Besichtigung schloss sich dann noch die obligatorische Verkostung verschiedener Biere aus der eigenen Produktion an.

Nachdem dann auch die Verkostung abgeschlossen war, sind wir gleich weiter ins Brauereigasthaus. Wir wollten dort den Abend mit etwas zu Essen und noch einem Glas Bier abschließen. Bei mir gab es eine Haxe mit Bratkartoffeln, Nele hatte Schwarzbierrippchen mit Pommes.

Pappsatt haben wir uns nach dem Essen auf die Fahrräder geschwungen und sind zurück zum WoMo gefahren.