Tag 7 – Sonntag 07.09.2025: Keine Bagels, keine Poutine, aber ein Gottesdienst und Konzert. Montréal

Wie angekündigt begann der Tag sonnig, wenngleich ein kräftiger Wind wehte. Aber der sollte uns nicht abhalten. Der Fähranleger nach Montreal war direkt neben dem Campingplatz in Longueuil, so konnten wir zu Fuß dorthin gehen. Die Überfahrt dauerte etwa 20 Minuten und gewährte sehr schöne Blicke auf die Stadt.

Vom Anleger im alten Hafen gingen wir zunächst eine der Einkaufsstraßen entlang, in der erst viele Andenkenläden und Restaurants zu finden waren, später dann zahlreiche Galerien.

Wir erreichten dann die Basilika Notre-Dame de Montreal. Nachdem wir die Eintrittskarten gekauft haben, konnten wir die schöne Kirche besichtigen. Besonderheiten: Eine Toilette im Kellergeschoss und ein Schmuckstand in einem Gang hinter dem Altarraum. Außerdem freies W-Lan und überall elektronische Bezahlmöglichkeiten.

Eine gute Stunde verweilten wir, bis wir dann alles gesehen haben und sind dann weiter durch die Stadt spaziert. Vorbei am Rathaus sind wir in den Marché Bonsecours gegangen, früher einmal örtlicher Markt für Lebensmittel, heute sind dort Andenkenshops und Schmuckstände zu finden.

Unser Ziel war aber die kleine Chapelle Notre-Dame-de-Bon-Secours, eine alte Seefahrerkirche, die ebenfalls sehr sehenswert war. Es fand gerade ein katholischer Gottesdienst (nicht unüblich) in englischer Sprache statt (in Montreal eher unüblich) statt. Danach gab es noch ein Konzert von drei Damen, die sehr schön gespielt und gesungen haben.

Wir sind dann wieder zum Hafen zurück, haben uns dort noch ein bisschen umgesehen und dann auf die Fähre zurück zum Campingplatz. Da auf diesem kein Feuer erlaubt war, also nur so den Sonnenuntergang noch einmal genossen. Am nächsten Tag sollte es dann ja weitergehen nach Quebec.