Bei Sonnenschein starteten wir in den Tag. Nach dem Frühstück sind wir zunächst in das nahegelegene Mözen gefahren, ein kleines Dorf, in dem ein Forellenhof mit Hofladen ansässig ist. Dort wollten wir mal schauen, insbesondere nach geräucherten Forellen. Die haben wir dort auch gefunden, richtig große. Und noch einiges mehr. Es gab auch Bratwürste, gerade aus dem Kessel, von Galloways aus dem Dorf oder von den eigenen Hühnern. Auch einige Fertigprodukte waren im Angebot, auf dem Hof selbst gekochte Eintöpfe, Gulasch und Ähnliches. Ebenfalls im Angebot war Wild aus der Jagd in der Umgebung. So haben wir dann noch eine Wildschweinsalami, einige der Bratwürstchen und eine Hirschbolognese mitgenommen. Und zwei Bierchen aus Büttenwarder gab es noch.
Wir sind dann über Bad Segeberg durch das sehr schöne Ost-Holstein an die Ostsee gefahren. In Scharbeutz konnten wir sie dann das erste Mal sehen. Ein Campingplatz war schnell gefunden; zumindest für eine Nacht konnten wir bleiben. Das WoMo war schnell eingeparkt, Tisch und Stühle herausgestellt und die Markise ausgefahren. Es kam noch ein Eiswagen vorbei, dort haben wir uns sehr leckere Abkühlung verschafft.
Nach einer Pause im Sonnenschein haben wir dann die Fahrräder klargemacht, wir wollten noch die Umgebung erkunden. Bis zur Strandpromenade war es nur ein kurzer Weg, wir sind dann die Küste entlang gefahren und hatten schöne Blicke auf die Ostsee.
Ganz in der Nähe war auch ein Minigolfplatz. Da mussten wir natürlich auch hin. Direkt in die Küstendünen hineingebaut war der 18-Loch-Platz, passenderweise hieß er Dünengolf. Die Bahnen waren durchaus anspruchsvoll. Am Ende hat Nele – wie meist, wenn wir Minigolf spielen – gewonnen, diesmal recht deutlich.
Als wir dann wieder zurück am WoMo waren, haben wir uns ans Abendessen gemacht. Die am Vormittag erstandene geräucherte Forelle wollte ich auf dem Grill nur etwas erwärmen, daher direkt die Kohlen angefeuert. Oh, der Fisch war großartig, nur auf Schwarzbrot mit etwas Butter.
Da wir den ganzen Tag viel an der Luft waren, sind wir dann auch recht früh in die Koje verschwunden. Mittlerweile hatte es auch wieder etwas zu regnen begonnen. Aber das Abendrot vorher war sehr schön.
Der Tag hat schon mit Regen begonnen, zum Glück haben wir alles inklusive einer recht geräumigen Dusche an Bord. Nach dem Frühstück schien das Wetter etwas besser zu werden, aber noch während wir das WoMo abfahrbereit machen, fing es wieder an zu regnen. Also schnell noch das geliehene Kabel dem Hafenmeister vor die Tür gelegt (hoffentlich hat es nicht irgendwer gebrauchen können), und dann sind wir losgefahren. Auf kleinen Straßen in Richtung Itzehoe, und dann weiter grobe Richtung Bad Segeberg. Dort hatten wir einen schönen Campingplatz an einem See gefunden, den wollten wir einfach mal anfahren, und schauen, ob es Platz gibt. Der starke Regen hat uns bis zum Nachmittag begleitet, erst nachdem wir auf einem Parkplatz ein Päuschen eingelegt hatten, wurde er etwas weniger. Wir sind dann an den Mözener See gefahren, etwas westlich von Bad Segeberg. Die Dame am Empfang sagte uns, sie hätte zwar noch Platz, aber leider nicht die Plätze mit Seeblick, da diese wegen des Regens völlig aufgeweicht waren. Wir sollten uns die vorhandenen erst einmal ansehen und dann Bescheid geben. Also sind wir erst zu Fuß losgegangen, um mal nachzusehen. Ein schöner Platz war dabei, Stromanschluss direkt daneben. Also haben wir diesen für eine Nacht gebucht. Nach dem Bezahlen haben wir noch Grauwasser entsorgt und Frischwasser aufgefüllt, um dann das WoMo einzuparken. Aufgrund der Enge der Wege und des Stromkastens gestaltete sich dies zunächst etwas schwierig, aber dann standen wir endlich gut.
Mittlerweile war dann auch die Sonne etwas herausgekommen, sodass wir die Stühle herausgeholt und die Nachmittagssonne noch genossen haben. Später haben wir dann noch einen Rundgang über den Campingplatz gemacht, dieser ist sehr schön gelegen am See, Badestrand ist auch vorhanden und man kann verschiedene kleine Boote mieten.
Zurück am WoMo haben wir uns noch lange mit einem der zahlreichen Dauercamper unterhalten, bevor wir uns dann an das Abendessen machten. Es hatte sich ein schönes Abendrot eingestellt, so endete der Tag dann doch noch mit schönen Eindrücken.
Die Nacht über hat es ordentlich geregnet und der Wind blies kräftig über die Deutsche Bucht. Am Morgen wurde es dann weniger, Brötchen konnte ich halbwegs trocken holen. Nach dem Frühstück sind wir dann erst einmal in den Baumarkt abgebogen. Wir mussten noch eine Lösung für das doch zu hohe Bett schaffen. Also mal verschiedene kleine Trittleitern ausprobiert und dann haben wir uns für eine mit zwei Stufen entschieden. Die können wir zu Hause auch in der Küche gut gebrauchen. Vorweg: Haben wir am Abend dann erfolgreich getestet, war ein guter Kauf.
Weiter ging es durch einige kleine Orte, bevor wir dann auf die Bundesstraße Richtung Stade einbogen. Wir waren uns noch nicht sicher, über die Elbe zu setzen oder weiter Richtung Hamburg. Also erst mal weiter durchs Kehdinger Land. Ein Blick ins Internet zeigte nur eine Wartezeit von etwa einer halben Stunde bei der Fähre von Wischhafen nach Glückstadt an. Das geht auch anders, hier kann man auch schon mal zwei Stunden warten. Also Richtung Fähre und schon hier die Elbe queren. Wir konnten sie schon sehen, als die Ampel auf Rot umsprang, aber es waren nur drei oder vier Autos vor uns, das war ok. Die avisierte halbe Stunde kam hin, mittlerweile hatte sich auch der Regen verzogen.
Auf der Fähre haben wir die als solche beworbene kleine Elb-Kreuzfahrt wirklich genossen. Die Sonne kam immer wieder durch und es öffneten sich schöne Blicke auf die Ufer. Es gab noch eine kleine Stärkung mit – natürlich, Bockwurst bzw. Frikadelle. Nach guten zwanzig Minuten legten wir auch schon wieder an.
Wir hatten uns dazu entschieden, direkt einen Stellplatz zu suchen, nicht noch viel weiter zu fahren. Wir hatten ja Zeit. Etwas nördlich von Glückstadt liegt an der Stör der kleine Ort Wewelsfleth, wo am Bootshafen direkt neben einer Werft einige WoMo-Stellplätze bereitgestellt werden. Da wollten wir mal schauen, ob noch was frei war. Das Navi wollte uns quer über die Werft schicken, wir sind dann aber doch vorher abgebogen.
Am Bootshafen angekommen, sahen wir die 5 oder 6 Plätze. Wir hatten uns einen ausgesucht, da kam aber auch schon der sehr nette und witzige Hafenmeister und bat uns, etwas weiter vorne zu parken. Wir haben dann umgesetzt, es war nur ein weiteres Wohnmobil dort. Da die Satellitenantenne an diesem Platz keinen Empfang hatte, setzen wir noch einmal um. So hatten wir dann auch gleich einen Picknicktisch vor dem WoMo. Nur leider war nun das Stromkabel zu kurz, für die eigene Kabeltrommel fehle noch ein Adapter. Also den Hafenmeister noch mal befragt, dieser wusste gleich zu beklagen, dass ihm da auch schon mal welche abhandengekommen sind. Aber er hielt dann ein Auto an, das gerade von der Werft in Richtung eines Außengeländes fuhr. Die beiden Männer darin waren Elektriker auf der Werft und versprachen, einen entsprechenden Adapter zu bringen. Wenig später waren sie auch schon wieder da. Hier auf dem Land, da hilft man sich. Mit dem Strom anschließen musste ich mich beeilen, da es wieder anfing, heftig zu regnen.
Den Regen haben wir noch abgewartet, es wurde dann zunehmend schöner und die Sonne zeigte sich. Wir haben die Fahrräder klargemacht, wollten noch einige Dinge einkaufen und den Ort erkunden. Nele hatte einen Hofladen wenige Straßen weiter ausfindig gemacht, dort sind wir erst einmal hin geradelt. Ein kleiner Laden, niemand da, Kauf auf Treu und Glauben. Aber: Bezahlung per Paypal möglich. Neben einigem an Obst und Gemüse aus der Region fanden wir auch Konny Reimanns Würstchen, die ja bei einem Schlachter in Schleswig-Holstein hergestellt werden. Die wollten wir am Abend auf jeden Fall probieren. Und da diese etwas schärfer sind, haben wir auch noch einige Bratwürstchen vom Galloway -Rind mitgenommen. Nach dem Einkauf haben wir den Ort noch etwas erkundet und sind noch schnell beim örtlichen kleinen Supermarkt rein, um etwas Bier zu kaufen.
Wieder am WoMo zurück hatte Nele direkt angefangen, einen Kartoffelsalat zu machen; ich habe mich derweil um den Grill gekümmert. Noch während wir auf die Kohle warteten, kam der Hafenmeister wieder und brachte Wildrosen mit, die durch den Regen abgeknickt waren. Mittlerweile waren auch noch mehr WoMos angekommen. Der Hafenmeister lud uns alle auf ein Bier in seine Amtsstube ein, was wir gerne annahmen. Bei der Unterhaltung habe ich leider die Kohle etwas vergessen, aber es ging gerade noch. Also die Würste aufgelegt und so gab es dann etwas später als geplant die Reimannschen Bratwürste. Sehr lecker, eine durchaus spürbare Schärfe, mit etwas Käse in der Wust. Sehr lecker.
Damit haben wir dann auch den Tag beschlossen, dank der neuen kleinen Leiter kamen wir dann auch bequem ins Bett.
So, heute ging es also los. Am frühen Nachmittag konnten wir das WoMo übernehmen. Dies ging ganz problemlos vonstatten. Auch das Bett noch mal herunterlassen, allerdings nicht ganz, dann hätten wir noch die Rückenpolster der Bänke abbauen müssen. Hätten wir das mal gemacht, doch dazu später mehr. Einen Fahrradträger gab es auch noch schnell angebaut, unkompliziert, direkt auf die Anhängerkupplung geflanscht. Und zur Sicherheit auch noch eine kleine Gasflasche extra, es sollte ja kühl und feucht werden.
Nach einer guten halben Stunde sind wir dann wieder vom Hof gefahren, ab nach Hause und die vorgepackten Dinge im WoMo verstaut. Das hat dann doch noch gute zwei Stunden gedauert und uns auch gut in Schweiß gebracht.
Aber dann konnten wir los, zum Glück hatten wir uns als erste Etappe ja nur die Fahrt nach Cuxhaven überlegt, noch ein bisschen Schiffe gucken.
Vorbei am ehemaligen Kernkraftwerk Unterweser, durch den Wesertunnel und über die Autobahn waren wir dann auch recht schnell angekommen. Auf der „Platte“ waren die besten Plätze zwar schon belegt, aber wir haben einen schönen Platz mit Blick auf den Yachthafen gefunden. Durch die anderen WoMos konnten wir auch die dicken Pötte auf dem Weg in die weite Welt oder nach Hamburg beobachten. Und so haben wir dann noch ein bisschen die Abendsonne genossen. Vor dem Abendessen haben wir noch einen Rundgang um den Platz gemacht. Es gab dann passenderweise Labskaus mit Spiegelei.
Nachdem wir dann den Abwasch erledigt hatten und noch einige Dinge verstaut hatten, haben wir uns dann dem Hubbett gewidmet. Rückenpolster abgebaut, heruntergelassen und – irgendwie scheint es nicht bis auf die Polster herunterzugehen. Immer wieder versucht und gemacht und getan, aber es war zu hoch, um bequem einzusteigen und zu niedrig, um die Leiter stabil anzubringen. Was nun? Wir haben überlegt und probiert. Na ja, fürs Erste haben wir eine Lösung gefunden, ich komme so rein geschwungen, Nele klettert über die Vordersitze. Das geht erstmal, ist aber nicht das, was wir erwartet hatten.
Und morgen geht’s erst mal in den Baumarkt, eine kleine Zwei-Stufenleiter besorgen … Aber das wird eine andere Geschichte.
Anstatt nach Übersee geht es dieses Jahr an die Ostsee. Zwar haben wir das Ziel, Rügen zu erreichen. Aber getreu dem Motto „Der Weg ist das Ziel“ kommen wir vielleicht bis dorthin oder auch noch nach Usedom. Oder wir bleiben irgendwo vorher, weil es uns gut gefällt. Hauptsache ans Meer.
Das Wohnmobil ist gemietet, dieses Mal probieren wir eines mit Hubbett vorne über den Sitzbänken und einem geräumigen Bad im Heck. Den haben wir Anfang des Jahres auf einer Campingmesse hier in Oldenburg entdeckt und der ist auch hier zu mieten. Ein Ahorn Act 640 ist es. Schauen wir mal, wie wir damit zurechtkommen.
Nun musste es also wieder zurück nach Hause gehen. Gute fünf Stunden Fahrt waren laut Navi avisiert. Nachdem wir am Campingplatz alles soweit erledigt hatten, sind wir gegen 11 Uhr losgekommen. Zunächst ging die Fahrt noch einmal über malerische Alleen […]
Der Samstag sollte unser letzter richtiger Urlaubstag sein, am Sonntag stand dann nur noch die Heimfahrt, WoMo ausräumen und putzen und gegebenenfalls auch wieder beim Verleiher auf den Hof stellen an. Aber das lag noch in weiter Ferne. Wir wollten […]
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